Norwegen 2007

Tauchlogbuch

Nr. 01
Datum: 15.07.2007
Ort: Klaretjern, Norwegen in der Nähe der Stadt Halden
Tiefe: 16 m
Sicht: angeblich (mehrere Quellen im Internet) 50 bis 60 Meter, als wir dort waren betrug sie ca.10 bis 15 Meter, tiefer wurde sie noch schlechter
Bemerkungen: Das Wasser ist leicht basisch, daher gibt es keine Pflanzen und keine Tiere. Nur kahle Felswände, feines Sediment und abgerutschte Bäume
Bild1 Foto: Christiane

 

Nr. 02
Datum: 22.07.2007, mehrfach
Ort: Innværfjorden, Norwegen, Nachbarbucht vor unseren Hütten
Tiefe: ca. 15 m
Sicht: ca. 4 m
Bemerkungen: Der Platz war zum Gewöhnungstauchen hervorragend geeignet. Wir sahen große Seeigel, Trollkrabben sogar einen Hummer. Von hier stammt übrigens unser neuer Bootsanker.
Trollkrabbe Fotos: Uta, Tjado

 

Nr. 03
Datum: 24.07.2007
Ort: Innværfjorden, Harding Holmen (Insel)
Tiefe: 21 m
Sicht: 3 - 10 m
Bemerkungen: Die Insel befand sich auch im Fjord unweit unserer Hütten. Bemerkenswert war ein abgerutschter Nadelbaum der vollständig mit Seescheiden besetzt war. Weiterhin beeindruckten uns zwei große Seedahlien, Lederkorallen und Schwärme kleiner Fische.
Foto: Tjado

 

Nr. 04
Datum: 24.07.2007
Ort: zwischen der Insel Ålforo und der kleinen Insel Tangableikja
Tiefe: 21 m
Sicht: 8 m
Bemerkungen: Die Suche nach einem Wrack war leider erfolglos. Trotzdem war es ein schöner Tauchgang. Es herrschten gute Sichtverhältnisse. Die Steilwände waren schön mit Kelp bewachsen.

 

Nr. 05
Datum: 22.07.2007
Ort: Innværfjorden, Norwegen, Bucht vor unserer Unterkunft, Steilwand
Tiefe: 14 m
Sicht: ca. 6 m
Bemerkungen: Viele Fische (Köhler, Pollack), Taschenkrabben, schöner Bewuchs.
Foto: Christiane

 

Nr. 06
Datum: 26.07.2007, 31.07.2007
Ort: Vikøysundet, unter der Brücke "Djupasundbrua"
Tiefe: 25 m
Sicht: >10 m
Bemerkungen: Auf der Suche nach geeigneten Tauchplätzen entdeckten Tjado und Horst eine Einstiegsstelle, an der wir auch mit vielen Autos heranfahren und recht bequem über eine Steintreppe in das Wasser gelangen konnten. Der Untergrund war zunächst felsig und wechselte dann bei ca. 25 m zu sandig. Die Felswände waren mit Kelp bewachsen, zwischen dem man Sonnensterne, viele Fische, Krabben und kurzarmige Seesterne finden konnte. Im Sand waren viele Pilgermuscheln eingegraben und verrieten sich durch plötzliches Zuklappen der Schalen und der damit verbundenen Sandaufwirbelung. Besonders interessant war ein Warzenstern, der eine recht große Pilgermuschel verspeiste. Hier fanden wir auch eine offensichtlich abgerissene Reuse aus der wir ein paar Krabben befreiten.

Fotos: Christiane, Tjado

 

Nr. 07
Datum: 28.07.2007, 29.07.2007, 01.08.2007
Ort: Insel Tangableikja
Tiefe: ca. 40 m
Sicht: ca. 15 m
Bemerkungen: Durch den Eigentümer der Hütten bekamen wir die Beschreibung eines Tauchplatzes, an dem wir ein Wrack finden sollten. Nach dem der erste Versuch es zu finden schief ging, gelang es uns, nicht zuletzt dank Dieters Hartnäckigkeit. Den Tauchplatz an der Insel Tangableikja erreichten wir nach etwa 20 min Fahrt mit unserem Schlauchboot. Wir tauchten vom Boot aus ab. Ein paar Flossenschlägen von unserem Ankerplatz entfernt tauchte aus dem diffusen Grün-Grau die Silhouette des großen, aufrecht stehenden Schiffswracks auf. Die Länge des Wracks beträgt etwa 30 m. Die Heckreling befindet sich ca. 12 m unter der Wasseroberfläche. Die tiefste Stelle, der Kiel am Bug, lag bei ca. 40 m im Sand. Die ursprüngliche Farbe, wahrscheinlich blau mit weißen Streifen und weißen Aufbauten, war nur schwer unter dem reichlichen Bewuchs zu erkennen. Auf dem Deck befinden sich zwei große, offene Ladeluken. Alles Verwertbare wurde geplündert aber das Wrack ist trotzdem gut erhalten und scheint sehr stabil zu sein. Die Schraube war noch vorhanden aber der Anker fehlte. Abgesehen von der maximalen Tiefe von 40 m ist das Wrack einfach und sicher zu betauchen.

Foto: Uta

Zeichnung: Torsten


Nr. 08
Datum: 30.07.2007, 31.07.2007
Ort: Folderøyhay gegenüber von Folderøyhamn
Tiefe: 30 m
Sicht: >20 m
Bemerkungen: An dieser Stelle konnten viele große Fische beobachtet werden. Die Unterwasserlandschaft bot eine interessante Abwechslung von Sand und bewachsenen Felsformationen zwischen denen man Krabben und Pilgermuscheln findet. Auch ein großer Hummer wurde gesehen. Bemerkenswert waren die spontan wechselnden Strömungsverhältnisse.

 


letzte Aktualisierung: 03.10.2007